Der Stratege am Niederrhein: 10 Jahre Max Eberl als Sportdirektor

Borussia Mönchengladbach war über Jahrzehnte eine graue Maus, mit der Jahrtausendwende pendelte der Verein zwischen Abstiegskampf und 2. Bundesliga. Die glorreichen Zeiten der Fohlenelf waren sehr weit entfernt, so weit, dass die andauernde Unzufriedenheit der Fans instrumentalisiert wurde. Speziell die „Initiative Borussia“ wollte die Vereinsführung stürzen, um den Erfolg an den Niederrhein zurückzubringen. Glücklicherweise wurde dieses Szenario abgewendet, auch weil die Borussia in letzter Sekunde in der Relegation den Klassenerhalt feiern konnte. Die Ära von Max Eberl hätte an diesem Punkt also ein ein jähes Ende finden können, jetzt feiert er zehn Jahre im Amt des Sportdirektors. Weiterlesen

Wenn nicht alles optimal läuft, dann …

… reicht es nur zu einem neunten Platz. Realistisch betrachtet war einfach nicht mehr drin. Das 2:2 im letzten Heimspiel gegen den SV Darmstadt war ärgerlich, es hatte jedoch keinerlei Auswirkung auf das Saisonergebnis. Nach der Aufholjagd unter Dieter Hecking war die Europa League lange in greifbarer Nähe, aber auch abhängig von Patzern der Konkurrenz vor einem in der Tabelle. Letzten Endes hat die Konstanz aus Berlin, Freiburg und Köln den Unterschied ausgemacht, die in Mönchengladbach in dieser Spielzeit gefehlt hatte.
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Der Wandel des Weltmeisters

Mit der Rückkehr des Weltmeisters Christoph Kramer war Borussia Mönchengladbach in ganz neue Sphären gestoßen. Ein deutscher Weltmeister am Niederrhein, nicht mehr nur ausgeliehen? Es wurde eine kleine Euphorie entfacht. In der ersten Saisonhälfte machte sich die Ernüchterung breit, weil Kramer nicht wie erhofft in die Fußstapfen von Xhaka treten konnte. Unter Dieter Hecking blüht der Weltmeister wieder auf, weil er sich wieder auf seine Stärken besinnt.
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Reißt euch mal zusammen!

Die ernüchternde Darbietung beim Telekom Cup hat die Euphorie auf den Start in das Jahr gedämpft. Die kritischen Worte von Dieter Hecking lassen durchblicken, dass die Mannschaft mit einer mangelnden Einstellung auf dem Platz agiert hat. Es waren Fehler zu sehen, die mit einer höheren Konzentration hätten vermieden werden können. Andererseits fehlte jede Konsequenz im Offensivspiel. Die Mannschaft steht nun in der Pflicht ihr eigentliches Potenzial abzurufen. Hoffentlich war das der Weckruf zur richtigen Zeit.
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Was soll der Hass? Bleibt mal entspannt!

Manchmal kann man die mahnenden Worte verstehen: Wir wissen, wo wir herkommen. Nach dem Rücktritt von Favre übernimmt Eberl die Aufgabe immer wieder zu mahnen. Das hat schon Substanz, vor allem wenn man erlebt was in den Foren und sozialen Netzwerken passiert. Es ist eine Erwartungshaltung entstanden, die die Mannschaft nicht erfüllen kann. Die Unterstützung nimmt in einer schwierigen Phase immer mehr ab, während Wut und Hass zunehmen. Panik macht sich unter den Anhängern breit. Abstieg und 2. Bundesliga? Bleibt mal entspannt!
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