Der Stratege am Niederrhein: 10 Jahre Max Eberl als Sportdirektor

Borussia Mönchengladbach war über Jahrzehnte eine graue Maus, mit der Jahrtausendwende pendelte der Verein zwischen Abstiegskampf und 2. Bundesliga. Die glorreichen Zeiten der Fohlenelf waren sehr weit entfernt, so weit, dass die andauernde Unzufriedenheit der Fans instrumentalisiert wurde. Speziell die „Initiative Borussia“ wollte die Vereinsführung stürzen, um den Erfolg an den Niederrhein zurückzubringen. Glücklicherweise wurde dieses Szenario abgewendet, auch weil die Borussia in letzter Sekunde in der Relegation den Klassenerhalt feiern konnte. Die Ära von Max Eberl hätte an diesem Punkt also ein ein jähes Ende finden können, jetzt feiert er zehn Jahre im Amt des Sportdirektors. Weiterlesen

Die unaufhaltsame Entwicklung des Denis Zakaria

Denis Zakaria behauptet den Ball, gegen gleich drei Münchner einer Weltklasse-Mannschaft, dem Rekordmeister in Deutschland. Eine Szene, die die ersten drei Monate des Schweizers sehr gut zusammenfasst: er hat sich in der Bundesliga durchgesetzt. Mit seiner robusten, aber fairen Zweikampfführung hat er sein Potenzial schon mehr als angedeutet. Kampfbereitschaft, Leidenschaft und Mut sind seine Tugenden, die beim Publikum ankommen. Dazu setzt er immer mehr offensive Akzente und lässt durchblicken, dass er mehr als nur ein Arbeiter sein kann.
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Ein Schweizer für die Borussia – schon wieder?

Im letzten Sommer soll Denis Zakaria intensiv beobachtet worden sein, immerhin ist der rasante Aufstieg des begabten Schweizers äußerst beeindruckend. In der Schweiz gilt er als das größte Talent des Landes, der Schritt ins Ausland soll überfällig sein. Borussia Mönchengladbach soll laut einem Bericht der Sport Bild nun kurz vor einer Verpflichtung des 20-jährigen zentralen Mittelfeldspielers stehen.
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Der Wandel des Weltmeisters

Mit der Rückkehr des Weltmeisters Christoph Kramer war Borussia Mönchengladbach in ganz neue Sphären gestoßen. Ein deutscher Weltmeister am Niederrhein, nicht mehr nur ausgeliehen? Es wurde eine kleine Euphorie entfacht. In der ersten Saisonhälfte machte sich die Ernüchterung breit, weil Kramer nicht wie erhofft in die Fußstapfen von Xhaka treten konnte. Unter Dieter Hecking blüht der Weltmeister wieder auf, weil er sich wieder auf seine Stärken besinnt.
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Ruhe bewahren, es braucht Zeit

Der erste Saisonstart unter André Schubert verlief ähnlich furios wie die Siegesserie als Interimstrainer. Die Qualifikation zur Champions League, sowie das Erreichen der 2. Runde im DFB-Pokal kann man als Erfolg verbuchen. Der Auftaktsieg in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen hat die Vorfreude auf die weitere Saison nochmals angefeuert. Nach insgesamt 14 Spielen sieht das Zwischenfazit etwas ernüchternd aus. Nach der Auswärtsniederlage in Freiburg folgt eine unbeständige Phase, die bis zum letzten Samstag angehalten hat. Mit der Niederlage in München ist man in der Bundesliga seit drei Spielen ohne Sieg und ohne geschossenes Tor. Schubert steht in der Kritik, obwohl die Lösung der Probleme nicht in seiner alleinigen Macht liegt.
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Ultras schießen über das Ziel hinaus

Der Bundesligaspieler Georg Teigl wurde an diesem Wochenende von den eigenen Fans in einem Heimspiel persönlich angegriffen. Der Grund: Er hatte sich vor der Länderspielpause bei den Anhängern seines alten Vereins verabschiedet. Dabei ist die Verabschiedung nicht das Problem, sondern der Verein: RB Leipzig. Das Konzept wird vor allem von den Ultras sehr kritisch gesehen. Das scheint auszureichen, um die unbändige Treue zum Verein und seinen Spielern auszusetzen. In diesem Fall ist man weit über das Ziel hinausgeschossen. Hätte man nicht so nachtragend reagiert, wäre alles längst in Vergessenheit geraten.
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