Der unausweichliche Umbruch im Sommer

Es ist die Macht der Gewohnheit: Borussia Mönchengladbach ist ein Ausbildungsverein, der regelmäßig Abgänge von Leistungsträgern verschmerzen muss. Eine langfristige Planung mit gleichbleibenden Personal ist nahezu ausgeschlossen. Im Sommer deutet sich ein größerer Umbruch an, auch weil das internationale Geschäft verpasst wird. Welche Überlegungen könnten eine Rolle bei der Kaderzusammenstellung spielen?
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Der Wandel des Weltmeisters

Mit der Rückkehr des Weltmeisters Christoph Kramer war Borussia Mönchengladbach in ganz neue Sphären gestoßen. Ein deutscher Weltmeister am Niederrhein, nicht mehr nur ausgeliehen? Es wurde eine kleine Euphorie entfacht. In der ersten Saisonhälfte machte sich die Ernüchterung breit, weil Kramer nicht wie erhofft in die Fußstapfen von Xhaka treten konnte. Unter Dieter Hecking blüht der Weltmeister wieder auf, weil er sich wieder auf seine Stärken besinnt.
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Eine Antwort des Charakters

Mit dem schweren Start in Darmstadt war man mit einer kämpferischen und unkonventionellen Spielweise konfrontiert worden. Das Unentschieden in der Fremde war allerhöchstens ein Hoffnungsschimmer, kein Indiz auf eine Aufholjagd in der Liga. In Leverkusen traf man auf eine gänzlich andere Mannschaft, wenn man so will das genaue Gegenteil vom SV Darmstadt. Nach dem 0:2-Rückstand hatten sich die Fohlen trotz einer engagierten Leistung in Bedrängnis gebracht. Nach der Halbzeitpause überzeugten sie mit dem richtigen Charakter. Mit konsequenten Zweikämpfen belohnte sich die Borussia schließlich mit drei Toren zum verdienten Auswärtssieg.
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Ruhe bewahren, es braucht Zeit

Der erste Saisonstart unter André Schubert verlief ähnlich furios wie die Siegesserie als Interimstrainer. Die Qualifikation zur Champions League, sowie das Erreichen der 2. Runde im DFB-Pokal kann man als Erfolg verbuchen. Der Auftaktsieg in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen hat die Vorfreude auf die weitere Saison nochmals angefeuert. Nach insgesamt 14 Spielen sieht das Zwischenfazit etwas ernüchternd aus. Nach der Auswärtsniederlage in Freiburg folgt eine unbeständige Phase, die bis zum letzten Samstag angehalten hat. Mit der Niederlage in München ist man in der Bundesliga seit drei Spielen ohne Sieg und ohne geschossenes Tor. Schubert steht in der Kritik, obwohl die Lösung der Probleme nicht in seiner alleinigen Macht liegt.
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Der Lerneffekt nach Fehlern bleibt aus

André Schubert hat bei seinem Amtsantritt ein Credo gepredigt: Mut zu Fehlern, denn sie werden geschehen. Kein Zweifel, niemand ist perfekt. Das darf jedoch nicht die einfache Entschuldigung nach Niederlagen sein. Es heißt nämlich auch, dass man aus Fehlern lernen soll. Nach dem Spiel gegen den FC Ingolstadt hatte man das Gefühl, dass sich die Mannschaft gefunden hat. Eine Woche später erlebt man erneut wie die Defensive in seine Einzelteile zerfällt. Schubert muss sich nach seiner Vertragsverlängerung Kritik gefallen lassen.
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Medienkritik: schon nach vier Spielen?

Nach den ersten Partien muss man feststellen: der Saisonstart ist geglückt. Nach vier Siegen in vier Spielen in den Champions League Play-Offs, DFB-Pokal und Bundesliga sollte man wirklich zufrieden sein. Dennoch wurde speziell nach dem knappen Sieg im Pokalspiel gegen SV Drochtersen/Assel Kritik an der Rotation von Trainer André Schubert laut. Unverständlich, weil der Gegner diszipliniert verteidigt hat. Borussia war nicht der einzige Verein mit Mühen. In der ersten Runde hatte es nahezu jeder Bundesligist schwer. Nach diesem Wochenende wurde eine Stimmung erzeugt, die einem Angst und Bange machen sollte. Zu unrecht! Wie dann das Rückspiel gegen die Young Boys aus Bern bewiesen hat. Am Ende hieß es 6:1.
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