Wenn man in der ersten Profi-Saison in der Champions League und Bundesliga zu überzeugen weiß, dann weckt er natürlich Begehrlichkeiten. Ein unerfahrener 19-jähriger Spieler bekommt das Vertrauen des Trainers. Er wird zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft, die sich auf Platz vier der Liga spielt. In einem ruhigen Umfeld kann er sich weiterentwickeln. Dennoch sieht er seine Zukunft anscheinend woanders. Eine Vertragsverlängerung lässt auf sich warten. Die erneut aufkommenden Gerüchte um einen Wechsel spätestens im Sommer 2017 deuten nicht daraufhin, dass dies noch geschehen wird.
Dahoud zum FC Liverpool? Diese Frage hat sich durch den Sommer gezogen, auch weil es lange kein klares Statement zur Personalie gab. Natürlich war das Interesse der Borussia nicht großartig ein weiteres zentrales Element im Mittelfeld abzugeben. Nach Granit Xhaka und Havard Nordtveit hätte man dann das gesamte Mittelfeld in die Premier League wechseln lassen. In der Form hätte man das auch gar nicht den Fans verkaufen können. Publikumsliebling, Anführer und das Juwel in einem Sommer abzugeben wäre wohl in einer Depression geendet. Es ist zum Glück nicht geschehen.
Ein eindeutiges Bekenntnis bleibt aus
Im Mai 2016 lässt Dahoud nicht wirklich durchblicken wie er seine nähere Zukunft sieht. „Wer sagt denn, dass ich Mönchengladbach verlassen muss?“ Erst im Juli macht Max Eberl deutlich, dass man versucht mit dem Eigengewächs den Vertrag zu verlängern. „Er hat viele Begehrlichkeiten geweckt. Darum ist es für uns ein schwieriges Thema.“ Kann ein junger Spieler mit einer solchen Situation souverän umgehen? Zweifelsohne hat er durch den Abgang von Xhaka mehr Verantwortung auf dem Platz zu tragen. Nebenbei muss er dann noch über seine Zukunft entscheiden. Die Annahme: Dahoud ist aktuell überfordert – er hat den Kopf nicht frei. Das spiegeln auch seine aktuellen Leistungen wider.
Der Berater äußert sich
Der Berater Reza Fazeli stellt in den englischen Medien klar, dass es keine Ausstiegsklausel gibt. The Daily Telegraph und The Guardian drucken folgende Aussage: „Es ist sicher, dass Mahmoud nun in Gladbach bleiben wird. Es gibt großes Interesse an ihm, nicht nur aus Liverpool, aber wir haben eine Absprache mit Borussia. Nächste Saison werden wir sehen, was passiert. Mahmoud würde nur für eine Summe gehen, die für Borussia akzeptabel ist.“ Kurz darauf dementiert der Berater die Aussage, er habe gar nicht zur englischen Presse gesprochen. Zum Verständnis: Die beiden Tageszeitungen gelten als seriös und sind nicht dem Boulevard zuzuordnen. Jeder darf für sich über den Wahrheitsgehalt entscheiden.
Nimmt man nun an, dass der Berater öffentlich über Vertragsinhalte gesprochen hat, dann darf man auch seine Arbeitsweise hinterfragen. Hiermit hat er nicht seine eigene Position und des Spielers geschwächt, sondern Borussia ein Stück weit unter Druck gesetzt. In jedem Fall scheint der Berater seinen Klienten im kommenden Sommer bei einem anderen Verein zu sehen – unabhängig von einer Ausstiegsklausel. Seitdem hat man vom sowieso medienscheuen Dahoud kein Interview mehr gelesen. Herr Fazeli scheint dagegen gerne mit den Medien zu arbeiten. Mit dem angeblichen Tauschgeschäft um Nuri Sahin hat er einen weiteren seiner Klienten ins Gespräch gebracht.
Eine Entscheidung muss her
In der Personalie muss eine Entscheidung gefällt werden. Die Saison war für ihn bislang überschaubar, sei es im Verein oder bei der U21-Nationalmannschaft. Die überragenden Darbietungen sind zu einer Mangelware geworden. Man muss ihm den Druck nehmen. Es ist längst überfällig: Er muss sich zu seiner Zukunft äußern. Wenn es dafür sorgt, dass er nochmal ganz Europa verzaubert, dann kann er nochmal wertvoll werden. Selbst wenn es nur noch ein halbes Jahr bei der Borussia ist.
Dahoud spielt so schlecht und eigensinnig auf dem Platz ,daß es besser ist wenn er nach England geht – Dort passt er auch besser hin als in Deutschland .
Hochgepäppelt und dann undankbar den Abflug vorbereitend –
Nur dem RUF des Geldes folgend , typisch für die neue jüngere Spielergeneration !
Nur weg – kein Problem – Dahoud ist völlig überschätzt , spielt arrogant und nicht mannschaftsdienlich und ist unbelehrbar . Wer als 20jähriger im eigenen 16zehner
riskante Querpässe mit dem Aussenriss spielt am Gegner vorbei ist nicht ganz dicht .
Es gibt ja schon das Beispiel Sinan Kurt …….